Was ist Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)?

 

Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen sind gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist ein ganzheitliches Managementsystem, welches zum Ziel hat, die Gesundheitsresourcen der einzelnen Mitarbeiter zu stärken, zu fördern  und zu erhalten.

Durch den demographische Wandel und die Anforderungen der Umwelt, sowohl beruflicher als auch privater Natur an die Beschäftigten, aber auch an die Arbeitgeber, nehmen Belastungen immer stärker zu. Physische und psychische Belastungen, wie zum Beispiel Stress, Zeitdruck, Mobbing, Vereinbarkeit von Beruf und Arbeit, fordern Ihren Tribut. Der Krankenstand in den Betrieben und dem öffentlichen Dienst nimmt stetig zu.

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) hat zwei Handlungsschwerpunkte:

 

Die Förderung des persönlichen Gesundheitsverhaltens der Mitarbeiter/-innen (Verhaltensprävention)

 

Die Förderung gesundheitsgerechter Bedingungen im Betrieb (Verhältnisprävention)

 

 

 

Warum BGM?

 

Gesunde Mitarbeiter/-innen sind eine wichtige Ausgangsbasis für einen produktiven Betriebsablauf und den Erfolg eines Unternehmens. Gezielte, betriebsindividuell zugeschnittene Maßnahmen zur betrieblichen
Gesundheitsförderung verbessern Gesundheit, Motivation und Lebensqualität der Beschäftigten und zugleich das Betriebsergebnis, wenn sie zum festen Bestandteil des betrieblichen Managements werden.

Die aktuellen Zahlen des statistischen Bundesamtes belegen, dass die Gesamtbevölkerungszahl in Deutschland sich in den kommenden Jahren weiter reduzieren wird. 

Daraus resultiert, dass sich das Durchschnittsalter der Erwersbstätigen in den Betrieben in den nächsten Jahren erhöhen wird und im Gegensatz hierzu, die Anzahl der jungen Erwerbstätigen sich reduziert. Die Betriebe sollten sich daher aufgefordert fühlen, sich rechtzeitig  auf die bevorstehenden geänderten Altersstrukturen in ihren Betrieben vorzubereiten. Es wird daher immer wichtiger, die Gesundheitsressourcen jedes einzelnen Mitarbeiters, ob Azubi, Altgeselle, Ingenieur oder Chef, zu stärken und zu förden.

Die Einführung von BGM, die Analyse der Ursachen, die Umsetzung von Massnahmen und die anschliessende kontinuierliche Begleitung und Beratung können helfen, diese Belastungen zu reduzieren. Die Arbeitsspitzen der Mitarbeiter werden reduziert, die Wertschätzung der Mitarbeiter durch den Arbeitgeber führt zu mehr Motivation und das Betriebsklima wird verbessert. Motivierte, gesunde Mitarbeiter sind das Kapital eine Betriebes.

Das Institut für Ernährung und Gesundheitsförderung berät Sie individuell bei allen Fragen rund um das Thema BGM.

Es ist zu Beginn ein zeitlicher und finanzieller Aufwand für die Einführung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement erforderlich. Sie werden aber sehr schnell merken, dass jeder investierte Euro in BGM eine gute Investition ist, die sich für Ihren Betrieb oder Verwaltung bezahlt machen wird. Studien belegen einen durchschnittlichen Return on Investment (ROI) von 2,5-3,0.

 

 

Steuervorteil

Zertifzierte Maßnahmen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung können für das Unternehmen, Städte und Gemeinden, nach §3, Nr. 34 EStG, bis 500 EUR jährlich pro Mitarbeiter lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei als betriebliche Gesundheitsvorsorge steuerlich geltend gemacht werden.